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Demenzsymptone (Anzeichen)

Die Symptome einer Demenz hängen von der Art der Erkrankung ab. Es gibt verschiedene Demenzformen, die häufigste ist Alzheimer. Der Verlust von Nervenzellen im Gehirn wirkt sich bei Betroffenen zuerst auf das Gächtnis aus. Auch wenn sich die Anzeichen vieler Demenzen ähneln, gibt es große Unterschiede. Ein Beispiel dafür ist die Frontotemporale Demenz.

 

Der Verlauf einer Demenz des Alzheimer-Typs umfasst drei Stadien mit unterschiedlich ausgeprägten Demenzsymptomen. Zu Beginn der Krankheit leidet das Kurzzeitgedächtnis. Betroffene sind vergesslich, verlegen häufig Gegenstände und es fällt ihnen schwer, sich zu konzentrieren. Auch fallen ihnen mitunter Wörter für alltägliche Dinge nicht mehr ein. In fremder Umgebung können sie sich immer schlechter orientieren. Ob und wann die einzelnen Demenzsymptome auftreten, ist verschieden. Ein Indiz für das Fortschreiten der Alzheimer-Demenz ist der Abbau des Langzeitgedächtnisses. Erinnerungen an vergangene Jahrzehnte verblassen, auch nahe Angehörige werden irgendwann nicht mehr erkannt. Im späten Stadiumsind die Demenzsymptome ausgeprägter, die Demenzkranken bauen auch körperlich ab und sind bei allen Tätigkeiten auf Hilfe angewiesen.

 

Weitere Demenzerkrankungen


Neben Alzheimer gibt es noch viele weitere Demenzformen, für die teilweise andere Verläufe und Demenzsymptome charakteristisch sind. Die vaskuläre Demenz ist die zweithäufigste Form der Demenz. Ihre Symptome ähneln denen der Alzheimer-Krankheit im Anfangsstadium, sie setzen jedoch oftmals früher und heftiger ein. Auslöser der vaskulären Demenz sind Hirnschläge. Sie stören die Durchblutung und zerstören dadurch Gewebe im Hirn.

 

Die Lewy-Körperchen-Demenz ähnelt nicht nur in den Symptomen, sondern auch in den Ursachen der Alzheimer-Krankheit. Den Untergang der Nervenzellen im Gehirn verursachen Eiweißablagerungen. Ein typisches Symptom der Lewy-Körperchen-Demenz sind Halluzinationen, die meist häufiger und früher auftreten als bei Alzheimer. Dagegen bleibt das Gedächtnis oftmals länger erhalten.

 

Bei der selteneren Form der Frontotemporalen Demenz oder Pick-Krankheit treten anfangs ganz andere Demenzsymptome auf. Die Persönlichkeit der Betroffenen verändert sich, sie sind leicht reizbar und benehmen sich seltsam. Die Ursache: Bei der Frontotemporalen Demenz sind zuerst die Hirnregionen betroffen, die das soziale Verhalten steuern.

 

Diagnosen von Experten

 

Jeder vergisst oder verlegt einmal etwas, bringt Dinge durcheinander oder reagiert gereizt auf Andere. Wenn sich solche Veränderungen jedoch über einen längeren Zeitraum erstrecken, sollten Sie mit einem Arzt oder einer Ärztin sprechen, denn es könnte sich um Demenzsymptome handeln. Die erste Anlaufstelle ist oft die Hausarztpraxis. Dort kennt man Sie und kann einschätzen, ob sich Ihre geistige Verfassung verändert hat. Bei Bedarf folgt die Überweisung in eine neurologische Praxis oder eine Gedächtnisambulanz. Dort können spezielle Demenz-Tests Klarheit bringen. Sie können sich auch direkt an eine Gedächtnissprechstunde wenden.

 

Die richtige Diagnose der Demenzsymptome ist wichtig, um andere Ursachen auszuschließen und mit einer passenden Therapie zu beginnen.

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt verschiedene Demenzformen, die häufigste ist Alzheimer
  • Die Symptome vieler Demenzen ähneln der Alzheimer-Krankheit
  • Es gibt jedoch auch große Unterschiede, etwa bei der Frontotemporalen Demenz
  • Weisen Symptome auf eine Demenz hin, ist eine frühe Diagnose wichtig
  • Experten führen dafür neuropsychologische Demenz-Tests durch


Quellen: www.wegweiser-demenz.de

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